Newsletterversand vom 12.APRIL 2020
E D I T I O N
S C H N A B E L M A S K E
Das Wort Maskenpflicht klingt in meinen Ohren vielversprechend. Inspiriert von der Pestmaske (siehe weiter unten) ist ihn den letzten Tagen diese Schnabelmaske entstanden, welche ab sofort bei mir bestellt werden kann. Gefertigt ist sie von Hand aus doppeltem, 100-jährigem Leinen, welches vorab in Eisenlauge gebeizt und anschliessen mit frischer Erde imprägniert wurde. Gemeinsam mit der Halskrause auf offener Strasse getragen, wirkt das Kostüm im Sinne einer apotropäischen Handlung und fördert auf natürliche Art und Weise das Social-Distancing. Im Innern des Schnabels befindet sich Rosmarin, dessen Duft sich beruhigend auf die Nerven auswirkt.
EDITION SCHNABELMASKE
Masse: Erwachsene: ∅ 10 cm / L 20 cm | Kinder: ∅ 7cm / L 15cm
Auflage: Aufgrund der aktuellen Sachlage > unlimitiert
Preise: Set Maske und Halskrause CHF 80.00 / nur Maske CHF 70.00 / nur Halskrause CHF 20.00. (Preise inkl. Porto per Briefpost mit Einzahlungsschein)
Bestellen: Per E-mail an bissig@bissig.cc
Der Pestdoktor / Wikipedia:
In Zeiten von Epidemien wurden Pestdoktoren besonders von Städten mit hohen Opferzahlen einberufen. Als Stadtangestellte behandelten sie alle, Reiche wie auch Arme.
Die Kleidung eines Pestdoktors bestand aus einem als Schutzanzug dienenden gewachsten Stoffmantel, einer Schnabelmaske mit zwei Augenöffnungen aus Glas, Handschuhen und einem Stab. So konnte Kontakt zu den Infizierten vermieden werden.
Der Schnabel der Maske war gefüllt mit Duftstoffen wie Wacholder, Amber, Zitronenmelisse, Grüner Minze, Kampfer, Gewürznelken, Myrrhe, Rosen oder Styrax. Man glaubte, dies würde vor der Pest schützen.
Pestdoktoren verabreichten Aderlässe oder setzten Frösche und Egel auf die Beulen, um „die Balance der Körpersäfte wiederherzustellen“. Sie durften sich nicht unter die Leute begeben, da die Gefahr einer Ausbreitung der Pest ihres Berufes wegen zu groß war; manche befanden sich in Quarantänequartieren.
NEUE TERMINE AUSSTELLUNGEN
Am Freitag 10.Juli findet evt. die Eröffnung der Werk.- und Atelierstipendien der Stadt Zürich im Helmhaus in Zürich statt.
Die Eröffnung der Ausstellung “HYBRIDE IDENTITÄTEN” im OXYD in Winterthur wurde auf 2021 verschoben. Der neue Termin ist noch nicht bekannt. https://oxydart.ch
Der neue Vernissagentermin meiner Ausstellung im Nidwaldner Museum in Stans ist der 30.Oktober 2020. Programm